Jugendfahrt nach Freiburg
2. bis 5. Oktober 2003
mit Besuch des

in Rust


Aus Freiburg berichtet der stellv. Jugendleiter Reimund Lucaßen.

Es war ein schöner Donnerstagmorgen. Ich muss nicht arbeiten, kann länger schlafen. Doch dann klingelt mitten in der Nacht der Wecker. Schon war der Tag gar nicht mehr so schön. Ein Blick aus dem Fenster gab mir den Rest, es war neblig und es regnete. Doch plötzlich fiel mir ein, ich darf ja heute mit unserer Jugend nach Freiburg fahren. Also schnell unter die Dusche und fertig machen für die Fahrt. Um 9.30 Uhr machte ich mich auf zu unserem Treffpunkt. Ein Jugendlicher war schon anwesend. Bis 10.00 Uhr trafen alle anderen Jugendlichen und Betreuer ein. Da wir zwei Ausfälle an Jugendlichen hatten, konnte Katja ihr Auto wieder nach Hause fahren. Gegen 11.40 Uhr begaben wir uns dann mit 14 Personen auf die Reise. Zuerst ging es auf die A3, hier kamen wir gut voran. Auf der A61 musste ein Jugendlicher aus meiner Gruppe aufs WC und wie legten eine Unplanmäßige Pinkelpause ein. Dann ging es mit Volldampf wieder auf die Autobahn um die anderen wieder einzuholen. Doch dann ein Anruf auf meinem Handy. Stefan rief an und teilte mir mit, dass die A61 wegen einem Unfall gesperrt worden war. Als wie uns dann auf einem Parkplatz wieder getroffen hatten (außerhalb der BAB), beratschlagten wir wie es weiter gehen sollte und dann ging es wieder auf die BAB und wir fuhren weiter. Kurz vor dem Hockenheimring legten wie unsere planmäßige Pause ein, wo jeder seinen Bedürfnissen nachgehen konnte. Nach ca. 30 Minuten ging es dann wieder weiter. Von da an hatten wir mehrer kleiner und größere Staus vor uns. Was unserer Laune keinen Abbruch tat. Kurz vor Feiburg legten wir dann noch einmal eine kleine Pause ein. Nachdem alle ihre Bedürfnisse befriedigt hatten ging es auf letzte Etappe unserer Fahrt. In Freiburg selbst kamen wir dann genau in den Feirabenverkehr und wir kamen teilweise nur im Schrittempo voran. Gegen 17.00 Uhr erreichten wir dann die Jugendherberge. Nachdem wir uns angemeldet hatten, belegten wir erst einmal unsere Zimmer. Danach gab es Abendessen und eine kurze Besprechung von unserem Jugendleiter Stefan. Die restliche Zeit hatten alle zu ihrer freien Verfügung. Leider mussten dies, einige der Jugendlichen, missbrauchen. Sie hatten ihr Zimmer mit einem Fußballplatz verwechselt, zur Strafe durften sie dann gleich ihre Stube reinigen. Ansonsten ging der erste Tag ohne größere Probleme zu Ende und wir konnten uns zur verdienten Ruhe begeben.
Der zweite Tag begann mit einem Paukenschlag. Es regnete in Strömen und wir wollten heute in den Europa-Park in Rust fahren. Dementsprechend war die Stimmung beim Frühstück nicht gerade die Beste. Einige waren für nicht fahren, der größte Teil war wohl für fahren. Katja meinte, wenn wir bei diesem Wetter fahren, sei sie morgen Krank. Aber wir abgehärteten setzten uns durch und bestimmten, dass wir doch fahren. Also machten wir uns gegen 8.00 Uhr auf den Weg nach Rust, bei starken Regen. Je näher wir dem Park kamen, desto schwächer wurde der Regen. Am Park angekommen war es mit dem Regen vorbei. Es war zwar noch etwas kühl, aber trocken. Im laufe des Tages kam sogar noch die Sonne raus und es wurde richtig warm. Wir stiegen also aus unseren Autos und gingen Richtung Eingang. Hier besorgte Stefan die Eintrittskarten und wir gingen geschlossen hinein. Dort teilten wir dann die Jugendlichen in zwei Gruppen ein und ermahnten sie eindringlich, dass sie nur zusammen als Gruppe jetzt gehen durften. Gleichzeitig machten wir einen Zeitpunkt aus, wann wir uns wieder treffen wollten. Wir Betreuer blieben zusammen und machten uns dann auch auf den Weg. Da wir Stefans und Katjas Sohn, den Bastian, bei uns hatten, gingen wir gemütlich (wie es für mein Alter angebracht ist) durch den Park. Anfangs war bei Bastian die Angst noch größer als die Neugierde. Doch je mehr Zeit verging, desto mutiger wurde er. Zum Schluss wollte er sogar mehrmals mit einem Fahrgeschäft fahren. Gegen Mittag suchten wir uns eine Gelegenheit, wo wir unseren Hunger besiegen konnten. Nachdem dieses geschehen war, ging es bei schönem Sonnenschein weiter. Wir versuchten noch, soviel wie möglich, an Attraktionen zu besuchen. Da zum Schluss Karina mit ihrer Tochter noch ein bestimmtes Gerät besuchen wollte, gingen Katja, Stefan, Bastian und ich noch auf einige Fahrgeschäfte die besonders für Bastian geeignet waren. Dieses machte Ihm natürlich besonders viel Spaß. Als krönenden Abschluss gönnten wir uns noch einen Kaffee. Aber wie es so ist, einer musste natürlich wieder über den Kaffee meckern. Und wer, natürlich Stefan, dieser Kaffeebanause. Als das Ende unsere Aufenthaltszeit gekommen war, machten wir uns langsam auf zu unserem Treffpunkt. Wir drei kamen diesmal ausnahmsweise als letzte an. Angekommen, ereilte uns gleich die nächste Hiobsbotschaft. Unser Sven hatte sein Handy verloren. In der Verwaltung hatte er seine Anschrift und die Telf.Nr. von zu Hause angegeben, für den Fall, dass jemand das Handy abgeben sollte. Aber leider haben wir da keine große Hoffnung. Trotz dieses Missgeschickes machten wir uns dann auf den Heimweg zur Herberge. Die Heimfahrt dauerte zwar etwas länger, als ich gerechnet hatte, aber das lag wohl daran, dass Katja das Auto zurück fuhr. Aber unser Abendessen haben wir noch bekommen. Der Rest des Tages war dann wieder zur freien Verfügung. Da unsere Jugendlichen doch etwas müde von dem Tag sind, hoffen wir Betreuer, dass wir eine lange und leise Nacht vor uns haben würden.
Auch der dritte Tag begann mit Regen. Nach dem Frühstück fuhren wir in die Stadt. Hier konnten die Jugendlichen einen Stadtbummel unternehmen. Damit dies aber nicht so langweilig wurde, mussten sie dabei einige Fragen über die Stadt Freiburg beantworten (schriftlich). Wer dabei die meisten Punkte sammelte hatte gewonnen und würde einen Preis bekommen. Die Freude über diese Art des Stadtbummels hielt sich allerdings in Grenzen. Wir Betreuer versuchten auch, uns in der Stadt zurechtzufinden, trotz Regen. Gegen Mittag trafen wir uns wieder gemeinsam und wollten dann gemeinsam zur Jugendherberge fahren. Da ich mit meinen Auto als letzter fuhr und der Verkehr sehr stark, verlor ich an einer Ampelanlage meine Vorderleute aus den Augen. Als nächstes Pech war ich dann auch noch in einer falschen Spur und fuhr in die falsche Richtung. Dank eines netten Mädels aus einer Tankstelle, kamen wir dann zwar verspätet aber heil in der Jugendherberge an. Nach dem Mittagessen fuhren wir wieder in die Stadt um ein Schlösschen zu besichtigen. Dort angekommen entschieden wir uns dafür, nicht hineinzugehen. Die Jugendlichen wollten dann lieber ein Foltermuseum besuchen. Also machten wir uns dorthin auf den Weg. Die Betreuer erholten sich in der Zwischenzeit bei einem Eis. Als dass Eis alle und das Museum erkundet war fuhren wir wieder zurück in die Herberge. Leider habe ich mir bei der Nachmittagsfahrt eine kleine Beule ins Auto gefahren. Nach dem Abendessen unternahmen wir mit den Jugendlichen ein Spiel. Dieses verteilte sich über Flure der unteren Etage. Das Spiel ging bis ca. 21.00 Uhr. Danach wurden noch die Preise verteilt und wir ließen den Tag so langsam ausklingen, da es ja am nächsten Tag wieder Richtung Heimat ging.
Der letzte Tag fing ohne Regen an. Aber dafür war es schon ganz schön kalt und leicht neblig. Nach dem Frühstück wurden die Koffer (Taschen) gepackt und die Zimmer wieder in Ordnung gebracht. Als Stefan die Unterkunft bezahlt hatte, trafen wir uns alle an den Autos. Geplant war ja noch, dass wir vormittags noch an den Titisee fahren wollten. Aber das Wetter und die Aussicht früh zu Hause zu seien, hielten die meisten davon ab, für den See zu stimmen. Also machten wir uns unplanmäßg früh auf die Heimreise. Bis auf einige kleinere Staus kamen wir auch gut durch und lieferten unsere Jugendlichen wieder gesund und munter (?) in Solingen ab. Wo die meisten dann von ihren Eltern abgeholt wurden.
Ein Urteil über dieses Wochenende wird man wohl erst in den nächsten Tagen abgeben können. Lassen wir uns also überraschen.

Treffpunkt am Ohligser Schützenplatz
Endlich angekommen - und Abendbrot

Freizeitspass im Europapark
Das "Chaos-Spiel" mit Pantomime, Polonäse und Entengang ...